Hochwasser
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Hochwasserinformation des LUGV

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Beitrag  Dielah Di März 08, 2011 5:03 pm

Hallo Leute,

bin wieder im Lande und somit mal wieder neue Info`s.
am 27.02.11 habe ich wegen der eigenartigen Hochwasserinformation des LUGV an den zuständigen Mitarbeiter folgende Frage gerichtet:
Sehr geehrter Herr Giessmann,

Es ist schon eigenartig, sieht man sich die Hochwasserinformation vom 25.02.11 an,
so fallen zwei Punkte auf :
1. Die laufende Nummer der Hochwasserinformation vom 14.02.11 hat die laufende Nr. 47 , die vom 25.02.11 die Nr. 1.
Nach Adam Riese folgt auf 47 die 48. Ist das ein Schreibfehler oder hat das System ?
2. Sieht man sich die Wasserstände und die Differenzen zum Vortag an, so stellt man fest, oberhalb große Tränke ,
Leibsch -9 , Beeskow -6, Kersdorf -4 fallende Wasserstände, d.h. vom Oberlauf der Spree kommt weniger Wasser an als von der großen Tränke abfliest.
Wo kommt das ganze Wasser her ? Gibt es an der großen Tränke eine unterirdische Ouelle ?
Laut Hochwassermeldedienstverordnung muss neben den Wasserständen auch die Talsperrenbewirtschaftung
und die Steuerung wasserwirtschaftlicher Anlagen enthalten sein, d.h. Abfluss -u. Zuflussmengen müssen angegeben werden.
Wo sind diese ? Hier wird Wesentliches verschwiegen.

Desweiteren ist aufgefallen das bei den aktuellen Tageswerten bei der Spree Große Tränke seit mindestens 8 Monaten und bei der Talsperre Spremberg seit Tagen keine Abflüsse dargestellt werden.
Ich bitte Sie mir diese fehlenden Werte zu übersenden und mir mitzuteilen warum die Darstellung so unvollständig ist.
Um kurzfristige Antwort wird gebeten.
Darauf hin kam folgende Antwort:
Sehr geehrter Herr Lahode,

danke für Ihre Mail von gestern. Ihre Fragen kann ich schnell auflösen.
Zu 1.)

Es hat alles seine Richtigkeit. In der HW-Information vom 14.02.11/Nr.47 hatten wir Schlussmeldung mitgeteilt, das heisst die Berichterstattung
wurde aufgrund der hydrologischen Situation eingestellt. In der HW-Information vom 25.02.11/Nr.1 wurde eine neue Berichterstattung eröffnet.
Die Wasserstände hatten in der Müggelspree (durch Eisversatz im OSK) den Richtwert der Alarmstufe 1 wieder überschritten und befanden
sich nur noch 4 cm unter dem Richtwert der Alarmstufe 2. Wir mussten desshalb die Berichterstattung wieder neu beginnen, also mit der Nr.1.

Zu 2.)

Die Wasserstände sinken im Längsschnitt des Gewässers natürlich (Zeit und Höhe) in Fließrichtung von oben nach unten. Das heisst, auch der Abfluss nimmt von oben (Zeit und Größe) nach unten ab.
Über die Abgaben aus der Talsperre Spremberg wurde in allen Hochwasserinformationen berichtet. Außerdem werden durch das HWMZ Cottbus die Wasserstandsentwicklungen auf der Ihnen bekannten Internetseite (einschließlich Zu-und Ablauf und Beckenwasserstand der Talsperre Spremberg) veröffentlicht.
Sie können sich somit jederzeit über die Hochwassersituationen im Hochwasserportal Brandenburg informieren.
Die Veröffentlichung der Abflüsse ist leider programmtechnisch noch nicht möglich, ist aber zukünftig vorgesehen. Wir sind sehr bemüht, so schnell als möglich, auch diese Daten aktuell zu veröffentlichen.
Ich hoffe, Ihre Fragen ausreichend beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Reiner Gießmann

Damit bin ich was die Spree angeht so schlau wie vorher, da die notwendigen Daten nach wie vor fehlen, ich werde nachhaken.
Wer nachlesen will, das die Inkompetenz der Behörden kein Zufall ist, sollte sich mal die Infos der BI Teupitz sehr genau ansehen.
http://www.teupitz.de/texte/seite.php?id=84026
Bis dann Dila

Dielah
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